das kleine J

jason und das Moor.. Tei II

Das war allerdings ein langer Weg, die Vorfahren, die sich hier ansiedelten, fanden nicht gerade ideale Bedingungen vor. Kulturell gesehen war das Moor vor seiner Besiedlung eher unterentwickelt, die Infrastruktur war gleich Null und jegleiches Opa jason im SonntagsanzugBauland befand sich erst einmal unter meterhohem Moorast,was diesem Fleckchen Erde auch den typischen Namen gab. Es gab keine Supermärkte. Häfen, Imbissbuden, Telefonzellen, Gameshows und was sonst heutzutage alles noch als alltäglichund wichtig angesehen wird.
Einer dieser Ureinwohner hier war mein Großvater... Im Jahre 1870 las jason T. der junge Sohn eines ostpreußischen Landarbeiters in einer Zeitung fasziniert eine Anzeige wo fruchtbares Land in einem besonders schönen Abschnitt Deutschlands angeboten wurde. Es sollte fruchtbarstes Land in fantastischer Lage zu einem unglaublichen Preis sein..ein super Schnäppchen.... Für den jungen jason gab es kein Halten mehr, Sachen gepackt Konto geplündert, kleingedrucktes nicht gelesen und auf ins Glück ...oder ...er hätte vielleicht doch das kleingedruckte lesen sollen.... also fantastische Lage ist ein dehnbarer Begriff wie sich herauusstellen sollte, gravierender war allerdings die Tatsache, das das Land zwar fruchtbar war .... aber ... es unter einer 30 m tiefen Sumpfschicht lag, die man nicht so enfach wegräumen konnte
Mit anderen Worten, sein Schnäppchen war ein ziemlicher Griff ins Klo...

So wie er kamen viele aus den unterschiedlichsten Gründen, immer im Kampf gegen die "Naturgewalten, die zum größten Teil aus "Matschlöchern" bestanden (wobei der Begriff "Loch" sehr relativ war, denn so ein "Loch"das ist aber das Traumhaus :)harte Arbeit war in der Regel viele Quadratkilometer groß, irrsiinig tief, irssinnig nass und irrsinnig matschig und wenn man in so ein Loch trat, meistens irrsinnig tötlich. Die wenigen befestigten Wege führten durch unwegsames Gelände in dem sich die so allerlei Getier befand, das von harmlosen Echsen, Spinnen über Kreuzottern bis hin zu den gefürchteten wilden Hunden reichen. Und gerade die Kreuzottern konnten anstrengend sein, denn sie verbrachten die meiste Zeit des Tages damit, faul und dekadent auf den Wegen herumzuliegen und wenn man das Pech hatte, unvermittelt auf deren Schwanz zu treten(.. und schließlich besteht so eine Schlange ja hauptsächlich aus Schwanz, oder?) wehrten die sich mit den zwei Dingen die sie am besten konnte, nämlich ....

* jasons´s Café - nur echt mit dem kleinen "j" *